ProjektDatenbank
In unserer Projektdatenbank haben wir für Sie Beispiele guter Praxis und Forschungsprojekte zu unseren Schwerpunktthemen zusammengestellt. Hier finden Sie aktuelle und erprobte Lösungsansätze zu ausgewählten Problembereichen. Ziel der Projektdatenbank ist es, dazu beizutragen, aus neuen Ansätzen und den Erfahrungen anderer zu lernen, aber auch Vernetzung zu ermöglichen.
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Ihre Ergebnisse
01/2021 – 12/2022
Berufe fürs Leben
Das Modellprojekt zur Berufsorientierung in der Pflege wurde initiiert um dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegenzuwirken und Jugendlichen Perspektiven in einem zukunftssicheren, vielseitigen und herausfordernden Arbeitsfeld aufzuzeigen. Gemeinsam mit Schulen und ausbildenden Einrichtungen werden Angebote erarbeitet, damit Jugendliche das Arbeitsfeld Pflege besser kennenlernen können.
Projektleitung | Ausbildung im Verbund pro regio e.V. |
Projektbeteiligung | Fünf Modellschulen in der Region Hannover |
Setting | Ausbildungseinrichtungen, allgemeinbildende Schulen |
Förderung durch | Region Hannover und der Agentur für Arbeit Hannover |
04/2017 – 03/2023
WiP Wege in die Pflegeausbildung
WiP hat das Ziel, Frauen und Männer mit Migrationshintergrund einschließlich nach Deutschland geflüchteter Menschen für eine Ausbildung in der Altenpflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege zu gewinnen. Das Projektteam unterstützt und begleitet die Projektteilnehmenden vor und während der Ausbildung auf vielfältige Weise.
Projektleitung | Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik GmbH |
Setting | Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | Hessisches Ministerium für Soziales und Integration; Kommunale Jobcenter der Stadt und des Kreises Offenbach |
05/2021 – 10/2022
Qualifizierungsanforderungen von Weiterbildungen – QUAWE
Ziel des Projektes ist die Bestandsaufnahme und Systematisierung von Weiterbildungsangeboten für Pflegefachkräfte nach erfolgreich absolvierter dreijähriger Pflegeausbildung.
Projektleitung | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH |
Setting | Weiterbildungsanbieter |
Förderung durch | Bundesinstitut für Berufsbildung |
02/2021 – 02/2022
Weiterbildung von Führungskräften
Im zu vergebenden Auftrag sind die bestehenden Qualifizierungsangebote für Leitungs- und Führungskräfte und die Qualifizierungsbedarfe unter Berücksichtigung der gesetzlichen Grundlagen zu analysieren.
Projektleitung | Institut Arbeit und Technik (IAT) der westfälischen Hochschule Gelsenkirchen |
Projektbeteiligung | BIG – Bildungsinstitut im Gesundheitswesen gGmbH |
Setting | akutstationäre Pflege; langzeitstationäre Pflege; ambulante Pflege |
Förderung durch | Bundesinstitut für Berufsbildung |
07/2021 – 01/2023
Teilzeit in der Pflegeausbildung
Analyse der Rahmenbedingungen, Bedarfe und Umsetzungsparameter von Teilzeitausbildungen in der Pflege und Entwicklung von zwei Handreichungen mit wesentlichen Unterstützungshilfen für Praxiseinrichtungen und Pflegeschulen
Projektleitung | Universität Osnabrück, Abteilung Berufs- und Wirtschaftspädagogik |
Projektbeteiligung | Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe (BLGS); Vereinte Dienstleistungsgesellschaft (Ver.di) Bereich Gesundheit und Soziales |
Setting | Pflegeschulen; akutstationäre Pflege; langzeitstationäre Pflege; ambulante Pflege |
Förderung durch | Bundesinstitut für Berufsbildung |
01/2021 – 01/2023
Web Based Training
Ziel des Projektes ist eine Verbesserung der Personalrekrutierung unter Berücksichtigung der Veränderungen im Kontext der Corona Pandemie. Im Rahmen eines Forschungsprojektes im Umfang von 24 Monaten wird ein Konzept für ein wissenschaftsbasiertes Web Based Training (WBT) mit Trainerinnen und Trainern und den dazugehörigen Begleitmaterialien erstellt. Zielgruppe sind Personalverantwortliche in Pflegeeinrichtungen und -schulen bzw. Verantwortliche in Kooperationen der Pflegeausbildungen. Das WBT versetzt die ausbildenden Akteure in die Lage Jugendliche aller Geschlechter (m/w/d) über verschiedene Medien wie Homepages oder soziale Medien anzusprechen. Kommunikationswissenschaftliche und bildungswissenschaftliche Forschung fließen ein, um eine zielgruppengerechte Ansprache für Jugendliche in der Berufsorientierung in den Pflegeberufen zu entwickeln.
Projektleitung | Westfälische Wilhelms-Universität Münster |
Setting | Pflegeschulen; Hochschulen; akutstationäre Pflege; langzeitstationäre Pflege; ambulante Pflege |
Förderung durch | Bundesinstitut für Berufsbildung |
01/2021 – 12/2023
Begleitforschung des Veränderungsprozesses zur Einführung der neuen Pflegeausbildungen
Ziel des vorliegenden Auftrages ist es, die Einführungsphase der neuen Pflegeausbildungen nach dem Pflegeberufegesetz (PflBG) zu begleiten. Die erste Phase der Umsetzung ist mit Veränderungen der Ausbildungspraxis verbunden. Das Forschungsprojekt analysiert die Einführungsphase der Pflegeausbildung aus zwei Blickwinkeln. Zum einen werden die Entwicklungen in den Ausbildungsbetrieben, Pflegeschulen und Hochschulen betrachtet. Der andere Blickwinkel beleuchtet die Perspektive der Lernenden, also der Auszubildenden und Studierenden.
Projektleitung | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH |
Projektbeteiligung | Katholische Stiftungshochschule München; Hochschule Esslingen; Kantar; IAT |
Setting | Pflegeschulen; Hochschulen; akutstationäre Pflege; langzeitstationäre Pflege; ambulante Pflege |
Förderung durch | Bundesinstitut für Berufsbildung |
01/2012 – 04/2014
ZUPF – ZukunftPflegen
Entwicklung einer Bildungsmaßnahme für Personalverantwortliche in kleineren bzw. mittleren Pflegeeinrichtungen und -diensten zur Kompetenzvermittlung und Sensibilisierung für neue Konzepte der Fachkräftegewinnung und -bindung (z. B. Diversity-Management, Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements). Durch anschließende Einzelprojekte in den jeweiligen Einrichtungen wird der Transfer der Konzepte in die Praxis begleitet. Das Projekt legt einen Schwerpunkt auf den ländlichen Raum.
Projektleitung | Caritasverband der Diözese Münster e. V. |
Setting | Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | EU-Sozialfonds „rückenwind“ |
05/2016 – 08/2019
CAre Reflection Online (CARO): Mediengestützte Reflexion beruflicher Erfahrungen in der Pflegeausbildung
Entwicklung, Implementation und Evaluation einer computergestützten, fallbasierten, multimedialen und kooperativen Lernumgebung für die Pflegeausbildung. Es trägt zur Verankerung digitalen Lernens in der Pflegebildung und zur Erhöhung der Medienkompetenz bei Lehrenden und Lernenden bei. Inhaltlich werden drei pflege- und mediendidaktisch fundierte Lehr-/Lernmodule entwickelt. Pflegedidaktisch stützt sich die Entwicklung auf die Interaktionistische Pflegedidaktik
Projektleitung | Institut für Public Health und Pflegeforschung Bremen (IPP) |
Projektbeteiligung | Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) der Universität Bremen; Konferenz Onkologischer Kranken- und Kinderkrankenpflege (KOK); Bildungsakademie der Gesundheitsberufe Nord gGmbH; Bildungsakademie Pflege Medizinische Hochschule Hannover (MHH); Krankenpflegeschule am Ev. Krankenhaus Oldenburg; Bildungszentrum der Bremer Heimstiftung; Bremer Krankenpflegeschule der freigemeinnützigen Krankenhäuser e. V.; Theater der Versammlung |
Setting | Ausbildungseinrichtungen; Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege; Akutstationäre Pflege |
Förderung durch | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); Europäischer Sozialfonds (ESF) |
02/2015 – 12/2016
astra/astra II: Gesundheitskompetenz. Rauchfrei in der Pflege
Im Rahmen des Modellprojektes „astra -Aktive Stressprävention durch Rauchfreiheit in der Pflege“ wurde eine Intervention zur Prävention und Reduktion des Tabakkonsums bei Auszubildenden in Pflegeberufen entwickelt, in acht Schulen umgesetzt und gegenüber einer Kontrollgruppe als erfolgreich evaluiert. Im Folgeprojekt „astra-Implementationsforschung“ stand der Aufbau von Strukturen für eine nachhaltige Implementierung der astra-Intervention im Mittelpunkt. Das Modellprojekt hatte gezeigt, dass es systematischer Unterstützungen von außen bedarf, damit eine nachhaltige Umsetzung durch die Berufsgruppe selbst geleistet werden kann.
Projektleitung | Institut für Therapieforschung (IFT); Deutsches Netz Rauchfreier Krankenhäuser & Gesundheitseinrichtungen; Hochschule Hannover; Hochschule Esslingen |
Projektbeteiligung | Universität Würzburg; Universitätsklinikum Tübingen; Vivantes Klinikum Neu-Kölln; DAK Gesundheit |
Setting | Ausbildungseinrichtungen; Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege; Akutstationäre Pflege |
Förderung durch | Bundesministerium für Gesundheit (BMG) |
01/2010 – 01/2013
Regionale Fortbildungsbedarfsanalyse bei alternden Belegschaften in der stationären und ambulanten Altenpflege
Fortbildungsanalyse zur Ermittlung von Bedarfen in Bezug auf Gesundheitsförderung bei allen Mitarbeitenden im langzeitstationären Setting, Entwicklung und Durchführung eines Inhouse-Schulungsprogramms sowie eine abschließende Evaluation der Wirkung der Maßnahme.
Projektleitung | Institut für Public Health und Pflegeforschung Bremen (IPP) |
Projektbeteiligung | Bistum Hildesheim; Caritas Stiftung Altenhilfe (insgesamt 12 Einrichtungen); Universität Bremen |
Setting | Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS); Europäischer Sozialfonds (ESF) |
01/2011 – 12/2013
ProAge – Demografieorientierte Arbeitsorganisation, Führung und Qualifizierung in der Pflege
Zunächst erfolgt die Ermittlung der Ist-Situation, woraufhin neue Instrumente für die definierten Handlungsfelder entwickelt und erprobt wurden. Es wurde analysiert, inwieweit Tätigkeitprofile und die Arbeit alternsgerecht gestaltet werden können und welche Verönderungen hierfür notwendig sind. Arbeitsabläufe wurden verändert, Führungskräfte geschult, um gezielt auf die ältere Belegschaft einzugehen. Das Projekt wurde umfassend evaluiert.
Auf die Erhebungsphase folgt die Entwicklungsphase unter Einbezug der Mitarbeitenden in den Einrichtungen und eine Erprobungsphase, in der zahlreiche Workshops durchgeführt wurden.
Projektleitung | INQA |
Projektbeteiligung | Fünf Einrichtungen der langzeitstationären Pflege (Praxispartner); Pflegeverbände und -vereinigungen; Universität Erfurt; Eichenbaum GmbH; Initiativkreis Gesund Pflegen |
Setting | Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | Initiative neue Qualität der Arbeit (INQA) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) |
09/2013 – 08/2016
GAIA – Gesund altern im Altenpflegeberuf durch salutogenes Personalmanagement
Entwicklung eines Gesundheitstrainings für Mitarbeitende in der Altenpflege aufbauend auf dem Konzept der Salutogenese nach Antonovsky. Erprobung mit mehr als 100 Proband*innen über 40 Jahren aus Einrichtungen der Altenpflege (Zielpersonen: Pflege (Fach- und Hilfskräfte), Mitarbeitende der Bewohnerbetreuung und der Küche).
Projektleitung | Evangelische Hochschule Dresden |
Projektbeteiligung | Altenpflegeeinrichtungen |
Setting | Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
09/2011 – 07/2014
Flexicare 50+ – Digital lernen, evidenzbasiert Pflegen
Bereitstellung von Lern- und Vernetzungsmöglichkeiten für berufserfahrende Mitarbeitende der drei beteiligten Kliniken zur Weiterentwicklung der Kompetenzen in Bezug auf Recherche, Anwendung von Evidence-Based-Nursing, Medienkompetenz. Drei verschiedene Lernmöglichkeiten sind mit Micro-Learning, Blended-Learning und einer Community of Practice gegeben. Entwicklung und Implementierung von Lernangeboten durch ein Multiplikatorenkonzept in den drei beteiligten Kliniken.
Projektleitung | SRH Fachhochschule für Gesundheit |
Projektbeteiligung | Klinikum Arnsberg; Klinikum Niederberg; Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum; Institut für Medien- und Kompetenzforschung; TÜV Rheinland; Fachhochschule Gera |
Setting | Akutstationäre Pflege |
Förderung durch | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); Europäischer Sozialfonds (ESF) |
11/2012 – 03/2015 04/2015 – 03/2017
BeA/ BeA+ – Berufseinsteigerinnen in die Altenpflege. Ein Projekt für Frauen mit Migrationshintergrund
Beratung von Interessentinnen, Klärung schulischer Voraussetzungen und Unterstützung bei der Vereinbarung von Familie und Ausbildung. Organisation von Erprobungspraktika in Altenpflege-Einrichtungen, Ermittlung eventuell bestehender Vorbereitungsbedarfe (z.B. Sprachtraining) und Organisation von Vorbereitungsmaßnahmen. Unterstützung der Bewerberinnen für eine Ausbildung bei der Suche nach einer Pflegeeinruchtung und der passenden Fachschule. Begleitung während der Ausbildung und ggf. Organisation ausbildungsbegleitender Hilfen.
Projektleitung | Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik (INBAS) |
Projektbeteiligung | Stadt Offenbach; Jobcenter der Stadt und des Kreises Offenbach; beteiligte Pflegeeinrichtungen und Bildungseinrichtungen |
Setting | Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | Hessisches Ministerium für Soziales und Integration; Europäischer Sozialfonds (ESF); Stadt Offenbach; Kommunale Jobcenter der Stadt und des Kreises Offenbach |
01/2015 – 12/2016
EiKu – Kultursensible Einarbeitung
Gemeinsam mit der größten Altenpflegeeinrichtung in München, MÜNCHENSTIFT GmbH entwickelt und erprobt EiKu ein kultursensibles Einarbeitungsmodell, das auch auf andere Organisationen übertragen werden kann. Dabei soll dieses Konzept das arbeitsintegrierte Lernen von überfachlichen Aspekten unterstützen, den Transfer von Fachwissen und –können in die konkrete Organisation und ihre spezifischen Bedingungen fördern und zur Entwicklung einer lernfreundlichen Organisation beitragen.
Projektleitung | Forschungs- und Beratungsinstitut im Bereich der beruflichen Bildung München (GAB) |
Projektbeteiligung | Altenpflegeeinrichtung Münchenstift (Träger) |
Setting | Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS); Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); Bundesagentur für Arbeit (BA); Netzwerk IQ |
2012 – 2015
DemoPrax Pflege – Praxislernort Pflege: Anleiten zu einer demografiefesten Pflegepraxis
Bausteine:
– Ermittlung des Fortbildungsbedarfs der Auszubildneden und Praxisanleiter*innen
– Entwicklung, Umsetzung und Evaluation eines Fortbildungskonzepts in Form eines Impuls-Workshop, Ausbildung von Multiplikator*innen
Projektleitung | Arbeits- und Sozialmedizin der technischen Universität Dresden (IPAS); Freiburger Forschungsstelle Arbeits- und Sozialmedizin (FFAS) |
Projektbeteiligung | zwei Universitätskliniken; zwei Altenpflegeeinrichtungen |
Setting | Langzeitstationäre Pflege; Akutstationäre Pflege |
Förderung durch | Eigenmittel, Zuwendungen, Drittmittel |
2012 – 2015
MeCoPflege – Medienchoaches für das Berufsfeld Pflege. Entwicklung, Erprobung und Etablierung eines Qualifizierungskonzepts
Bausteine:
– Konzeption, Durchführung und Evalutaion einer Qualifzierungsmaßnahme (Blended Learning) zu Mediencoaches
– Konzeption, Implementation und Evaluation von „“Medienpoints““
– Konzeption, Implementation und Evaluation einer Online-Plattform
– Konzeption und Umsetzung von Implementationskonzepten
– Konzeption und Umsetzung eines Nachhaltigkeitskonzeptes
Projektleitung | Medienpädagogik Universität Paderborn; Pflegedidaktik Universität Bremen |
Projektbeteiligung | Sieben Krankenhäuser; zwei Seniorenzentren; eine Sozialstation; zehn Bildungsinstitutionen für Gesundheitsberufe |
Setting | Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege; Akutstationäre Pflege |
Förderung durch | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); Europäischer Sozialfonds (ESF) |
10/2010 – 09/2013
Servicestellen Nachqualifizierung Altenpflege Niedersachsen und Rheinland-Pfalz
Schwerpunkte: Beratung von Pflegeeinrichtungen und Hilfskräften, Konzeptentwicklung und -erprobung, Vernetzung der Akteure, zielgruppenspezifische Öffentlichkeitsarbeit.
Inhalte: Kompetenzbilanzierung, Konzeption von Nachqualifizierungskursen.
Projektleitung | Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik Offenbach am Main (INBAS) |
Projektbeteiligung | Servicestelle für Niedersachsen, Servicestelle für Rheinland-Pfalz |
Setting | Ausbildungseinrichtungen; Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); Europäischer Sozialfonds (ESF) |
2011 – 2014
TOP – Teamorientierte Personalentwicklung in der Altenpflege
1. Erstellung von Kompetenzprofilen auf Einrichtunges- und Abteilungsebene
2. Weiterentwicklung der Kompetenzen zur Personalentwicklung auf der unteren und mittleren Führungsebene
3. Durchführung von Qualifizierungsbedarfsanalysen
4. Entwicklung und Durchführung arbeitsplatznaher Fort- und Weiterbildungsangebote
5. Evaluation und Vertstetigung der Personalentwicklung
Projektleitung | Bildungsinstitut im Gesundheitswesen (BiG) |
Projektbeteiligung | Altenheim GmbH der Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach (AH Mönchengladbach); Altenpflegeheime der Stadt Wuppertal (APH Wuppertal) |
Setting | Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS); Europäischer Sozialfonds (ESF) |
01/2012 – 12/2014
QualiFühr Hessen – Qualifizierung für Führungskräfte in der Altenpflege
Im Projekt galt es zu untersuchen, (1) wie Führungskräfte in der Altenhilfe durch eine Fortbildung wirksame Impulse hin zu einer stärkeren Mitarbeiterorientierung erhalten können und (2) welche Fortbildungssettings dafür geeignet sind. Es wurde ein kombiniertes Fortbildungssetting bestehend aus Workshops, Praxisprojekte in den eigenen Einrichtungen,
und kollegialen Kleingruppen über eine Gesamtdauer der
Fortbildungen von 9 bzw. 12 Monaten erprobt. Der inhaltliche Fokus der Fortbildungen lag daher auf der Förderung einer mitarbeiterorientierten und partizipativen Führungskultur.
Projektleitung | Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) – Zentrum der Göthe-Universität |
Projektbeteiligung | “ Diakonisches Aus- und Fortbildungszentrum Hofgeismar (DAFZ), Institut für Bildung und Management im Gesundheitswesen, Darmstadt (IBMG), Institut für Fort- und Weiterbildung der AWO, Kassel, Institut für Fort- und Weiterbildung der Mission Leben, Darmstadt, Internationales Bildungszentrum Rhein-Main für Pflegeberufe (Kommit), Frankfurt“ |
Setting | Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | Europäischer Sozialfonds (ESF); Land Hessen |
06/2013 – 06/2016
Ausbildungs Plus – Junge Menschen für Pflegeausbildung gewinnen, begeistern und halten
Evaluation des Projektes Ausbildung Plus mit den zentralen Ergebnissen zu den Themen Gesundheitsförerung als systematische Integration in ein Ausbildungskonzept, welches schlussendlich die Problematik der Fachkraftgewinnung auflösen soll. Einbezug zur Evaluation von Auszubildenden, Praxisanleiter*innen und Leitungspersonen. Zentrale Ergebnisse sind in Handlungsempfehlungen überführt worden, diese betreffen vor allem die Bereiche Akzeptanz mit dem Betrieblichen Ausbildungsplan, Effekte und Nutzen des Konzepts hinsichtlich der Nachwuchsgewinnung, Effekte und Nutzen hinsichtlich der Qualität der Ausbildung sowie Effekte und Nutzen hinsichtlich der Gesundheitsförderung innerhalb der Ausbilung.
Projektleitung | Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) |
Projektbeteiligung | Samariterstiftung Nürtingen |
Setting | Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege; Akutstationäre Pflege |
Förderung durch | Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) |
2010 – 2013
Qualitätsentwicklung in der Altenpflegeausbildung – wie betriebliche Ausbildungsstandards entwickelt werden können
Im Rahmen des Projektes erfolgte die Entwicklung von verschiedenen Methoden, Instrumenten und Verfahren, sowie deren Erprobung um „Sensibilisierung für Qualität und zur Analyse des Status Quo, betriebliche Verständigung und Erarbeitung von Qualitätsleitbildern, Strukturierung und Oragnisation der Ausbildung, Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse“ zu erreichen. Ausgehend von einer Analyse mit dem QEK-Tool die quantitative und qualitative Ausbildungsituation in den Betrieben analysiert werden. Das Projekt hat den Anspruch zu einer Entwicklung der Organisationskultur beizutragen und eine systematische überbetriebliche Kooperation anzubahnen. Adressiert werden konkret Betriebe der Langzeitversorgung in der Altenpflege. Grundlage für die Qualitätsentwicklung stellt der PDCA-Zyklus dar, dem sechs Qualifizierungsbausteine zugeordnet werden.
Projektleitung | Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) |
Projektbeteiligung | Institut für Bildung und Technik Bremen (ITB); Institut für Gerontologische Pflege e.V. München |
Setting | Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
03/2020 – 10/2020
Damit der Wiedereinstieg gelingt! – Kompetenzen entwickeln
Der Wiedereinsteigerkurs dient der Kompetenzentwicklung auf persönlicher und sozialer Ebene und kann durch die Vermittlung gezielten Fachwissens ergänzt werden. Auch die Beratungskompetenz, ethische Aspekte, rechtliche Grundlagen und die Rollenfindung sowie ein Kinaesthetics-Grundkurs für rückenschonendes Arbeiten werden thematisiert.
Die Praktikumsphasen und der theoretische Unterricht sind individuell gestaltbar und erstrecken sich über einen Zeitraum von sieben Monaten. Familiäre Aufgaben werden berücksichtigt. Insgesamt werden 163 Unterrichtseinheiten abgehalten. Zusätzlich werden ggf. 3 Stunden Coaching oder alternativ 3 Besprechungen mit der Praxisanleitung durchgeführt. Hinzu kommen die Selbstlernphase und das Kolloquium mit insgesamt 16 Unterrichtseinheiten. Die Praxisphasen werden mit der jeweiligen Institution vereinbart.
Projektleitung | St.-Elisabeth-Stiftung |
Projektbeteiligung | Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben |
Setting | Ausbildungseinrichtungen; Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Plege (zusätzlich auch akutstationäre Pflege in analogen Programmen) |
Förderung durch | St.-Elisabeth-Stiftung übernimmt Fortbildungskosten |
Seit 2006
Diakonie Netzwerk Pflege – Projekt zur Vernetzung ambulanter und stationärer Pflege
Der Austausch und Wissenstransfer durch die Mitglieder des Netzwerkes Pflege ermöglicht die Entwicklung von Modellprojekten, Instrumenten, Strukturen und Fortbildungen mit gemeinsamen Standards. Es finden regelmäßige Netzwerktreffen statt. Aktuell bietet das Netzwerk Workshops und Kurse zu den Themen Pflegegrade und Personalmanagement für Führungskräfte. Zudem werden Informationen und Beratungen zur Prozessanalyse, zur Website-Gestaltung sowie zu Befragungen (Kunden, Mitarbeitende, Auszubildende) geboten. Mit dem Projekt Care4Future besteht darüber hinaus ein Projekt zur regionalen Nachwuchskräftesicherung. Dies dient zur Gewinnung von Auszubildenden durch die Kooperation zwischen Pflegeunternehmen, Schulen und der regionalen Verwaltung.
Projektleitung | Diakonisches Werk Niedersachsen |
Projektbeteiligung | 150 Einrichtung in der ambulanten Pflege und stationären Altenhilfe von rund 100 Trägern; Cogitaris – Gesellschaft für Marktforschung; contec GmbH |
Setting | Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | Ev.-luth. Landeskirche Hannover; Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig; jährliche Mitgliedsbeiträge |
Seit 2020
Vereinfachte Anerkennungsverfahren für Gesundheitsberufe – Landesregierung Nordrhein-Westfalen
Zentralisierung der Verfahren ab 2020 für im Ausland erworbene Qualifikationen in Münster. Hinzu kommt die Digitalisierung aller Vorgänge, wobei Anträge aus dem Ausland elektronisch gestellt werden können.
Projektleitung | Landesregierung Nordrhein-Westfalen |
Projektbeteiligung | Bezirksregierung Münster |
Setting | Gesundheitsberufe |
2016 – 2019 Vorgängerprojekt: Altenpflege (2013 – 2016)
Pilotprojekt zur Ausbildung junger Menschen aus Vietnam zu Krankenpflegefachkräften
Es handelt sich um ein staatlich gefördertes Qualifizierungsprogramm, welches mehrere Phasen umfasst. Zunächst erfolgt ein dreizehnmonatiger Sprachunterricht im Herkunftsland, wobei eine fachsprachliche Qualifizierung integriert wird. Zudem wird ein interkulturelles Training durchgeführt und Informationen zur Tätigkeit einer Pflegefachkraft in Deutschland vermittelt. Nach bestandener Sprachprüfung erfolgt die Ausbildung in Deutschland. Wichtige Bausteine sind:
• Ausbildungsbegleitender Sprachkurs und ggf. Sprachpatenschaften (z.B. unter Auszubildenden)
• Interkulturelles Training
• Fachliches Zusatzmodul zur Vorbereitung auf das Berufsbild in Deutschland
• Pflegeunterricht mit deutschen Auszubildenden
• Einbindung und ausführliche Information des Krankenhauspersonals und der Pflegeschulen
• Hilfestellung, Angebote und Einbindung von Dritten (z.B. auch Gastfamilien) zur Unterstützung bei der Integration
Projektleitung | Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) |
Projektbeteiligung | Goethe-Institut Hanoi; Partnereinrichtungen der Krankenpflege; Pflegeschulen; Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit (BA) |
Setting | Ausbildungseinrichtungen; Akutstationäre Pflege |
Förderung durch | Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi); Ministery of Labour, Invalids and Social Affairs (MoLISA) |
2013 – 2016
Pilotprojekt Fachkräftegewinnung für die Pflegewirtschaft – Ausbildung von Fachkräften aus Vietnam zu Pflegefachkräften
Das Projekt beinhaltet eine verkürzte zweijährige Berufsausbildung in der Altenpflege mit mit intensiven Vorbereitungen und umfassender Begleitung. Nach der Ausbildung verpflichten sich die Pflegekräfte zur dreijährigen Ausübung des Pflegeberufes, bevor sie über ihre dauerhafte Niederlassung entscheiden. Der Projektverlauf untergliedert sich in unterschiedliche Phasen:
• Anbahnungsphase (Vorstudie, Gespräche, Vertragsabschlüsse)
• Teilnehmerauswahl
• Qualifizierungsphase (Sprachkurse, Hospitationen)
• Vorbereitungen (Visa, Gesundheitscheck, Zeugnisbeglaubigung, Flugbuchung)
• Einführungswochen (Interkulturelle Training, Alltagsbewältigung, Regionalkoordinatoren und Mentoren einführen)
• Ausbildungsphase (Ansprechstrukturen, Regionalkonferenzen mit Partnereinrichtungen und Auftraggeber, Teilnehmerunterstützung)
Projektleitung | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Bundesagentur für Arbeit: Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) |
Projektbeteiligung | Vietnamesisches Department of Overseas Labor (DOLAB); Partnereinrichtungen der Altenpflege; Pflegeschulen |
Setting | Ausbildungseinrichtungen; Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ); Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit (BA) |
2013 – 2020
MobiPro-EU – Ein Modell zur Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen aus Europa – The Job of my life
Das Modelprojekt wurde als „lernendes Programm“ konzipiert, das Erfahrungen mit entwickelten Maßnahmen und Instrumenten einbindet, um MobiPro-EU weiterzuentwickeln. Die Individualförderung von Jugendlichen aus dem EU-Ausland steht im Vordergrund. In den Fördergrundsätzen ist das Themenfeld der (Alten-)Pflege explizit aufgeführt. Zu den Unterstützungsangeboten zählen Sprachkurse, Bezuschussung von Reise- und Unterhaltskosten, Aktivitäten zur Qualifizierung und Orientierung. Nach 2014 wurde das Projekt von der individuellen hin zu einer gruppenorientierten Betreuung abgewandelt, sodass die große Teilnehmerzahl bewältigt werden konnte. Unterschiedliche Phasen mit jeweiligen Schwerpunktthemen waren Leitidee des Projekts:
• 1. Phase: Gewinnung von Ausbildungsinteressierten und Ausbildungsbetrieben
• 2. Phase: Vorbereitung im Herkunftsland
• 3. Phase: Vorbereitung in Deutschland, Praktika, Matching mit Betrieben/Einrichtungen
• 4. Phase: Duale Berufsausbildung in Ausbildungsbetrieb und berufsbildender Schule
Die Regionale Koordinierung, soziale Integration und die Sprache waren wichtige Projektinhalte.
Projektleitung | Einzelne Träger |
Projektbeteiligung | Ca. 1300 Betriebe aus unterschiedlichen Branchen; European Employment Services (EURES)-Netzwerk; Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF); Kammern, Goethe-Institut; Senior Experten Service (SES); Initiative zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen (VerA) |
Setting | Ausbildungseinrichtungen; Pflege als Teilgebiet (Sektorenübergreifend) |
Förderung durch | Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit (BA); Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) |
seit 2014
Welcome Center Sozialwirtschaft in Baden-Württemberg
Unternehmensberatungen beziehen sich auf die Themenfelder Anwerbung, Integration und Bindung von Fachkräften. Internationale Fachkräfte werden zu der Anerkennung ihrer Berufsausbildung, der Ausbildung in Deutschland, Qualifizierungsmöglichkeiten und dem Aufenthalt beraten. Hierzu zählen auch Informationen zu Wohnen und Leben, sowie zum Spracherwerb. Pflege ist ein Kernschwerpunkt des Projektes.
Projektleitung | Welcome Center Baden-Württemberg |
Projektbeteiligung | Einrichtungen der Sozialwirtschaft (Pflege, Gesundheit und Bildung) |
Setting | Sozialwirtschaft |
Förderung durch | Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg¸Trägerschaft der Diakonie Baden und Württemberg |
Seit 2012
Triple Win – Nachhaltig ausgerichtete Gewinnung von Pflegekräften
Das Projekt beinhaltet sowohl die Beratung der Unternehmen in Deutschland als auch die Auswahl der Bewerber in den Partnerländern. Diese erfolgt anhand von Bewerbungsrunden in den Herkunftsländern. Darauf folgt ein umfassendes Qualifizierungs- und Integrationsangebot sowie die behördlich-rechtliche Unterstützung.
Der Prozess gliedert sich in vier Phasen:
• Arbeitgeberberatung
• Fachkräftevermittlung
• Vorbereitung vor der Einreise: Sprachkurse (B1), Pflegefachkurs und Orientierungstag, Arbeitsmarktzulassung und Visum, Integrations- und Anerkennungsberatung
• Nach der Einreise: Integrationsprozesse, Hotline für die Fachkräfte, Behördenbegleitung, Sprachkurs (B2)
Projektleitung | Bundesagentur für Arbeit (BA); Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) |
Projektbeteiligung | Kooperation mit Unternehmen, Arbeitsbehörden der Partnerländer |
Setting | Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit (BA); Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ); Arbeitgeberbeteiligung |
2019 – 2022 Vorgängerprojekte: „TransCareKult RheinMain“ (2015-2016) „TransCareKult – Anerkennung neu denken“ (2017-2018)
TransCareKult – Anerkennungskultur verankern, Bindung stärken
Die beiden vorangehenden Projekte dienten der (Weiter-)Entwicklung und Umsetzung des Qualifizierungskonzeptes. Das aktuelle Projekt fokussiert deshalb auf die nachhaltige Verankerung in den Unternehmen. Dies soll unter anderem über die Konzipierung eines „Train the trainer“- Ansatzes in den Unternehmen gewährleistet werden. Die Umsetzung soll in ganz Hessen erfolgen. Hinzu kommt die umfassende Evaluation zur Qualitätssicherung der Maßnahmen.
Qualifizierungsmaßnahmen werden über Workshops, Beratungen und weiterentwickelte Qualifizierungskonzepte in verschiedenen Teilbausteinen ermöglicht:
• Sich solidarisch erklären
• Einarbeitung interaktiv gestalten
• Pflegeverständnis diskursiv aushandeln
• Teil des Teams sein
• Eine gemeinsame Sprache entwickeln
Projektleitung | Hessisches Institut für Pflegeforschung (HessIP) |
Projektbeteiligung | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); Bundesagentur für Arbeit (BA); Kooperation mit dem IQ Landesnetzwerk Hessen |
Setting | Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | Integration durch Qualifizierung (IQ); Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) |
07/2016 – 06/2018
ZASA – Zukunftsfähige Ausbildungs-Strukturen in der Altenpflege der Region Aachen-Heinsberg
Das Projekt ZASA beinhaltet sieben Arbeitspakete, die zur Weiterentwicklung der Ausbildungssituation in der Altenpflege beitragen sollen:
1. Koordination und Evaluation (MA&T Sell & Partner GmbH)
2. Qualifizierung, Rollenreflektion und Arbeitsgestaltung für Praxisanleitung
3. Unterstützung von Lehrkräften
4. Verbesserte Mobilität für junge Fachkräfte nach dem erfolgreichen Abschluss
5. Gesundheitsförderung für Auszubildende
6. Vorbereitung auf die Umsetzung der generalistischen Pflegeausbildung
7. Transfer und Nachhaltigkeit (Transferveranstaltungen, Handlungsanregungen, Projektrundbriefe)
Das Projekt soll evaluiert und für die gesamte Pflegebranche in NRW aufbereitet und nutzbar gemacht werden.
Projektleitung | MA&T Sell & Partner GmbH |
Projektbeteiligung | Seniorenzentrum Am Haarbach; Haus Hörn, St. Gereon Seniorendienste; Lambertus, Franziskusheim; Christliche Bildungsakademie für Gesundheitsberufe Aachen; Institut für Pflege und Soziales gGmbH |
Setting | Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | Europäischer Sozialfonds (ESF); Arbeitsministerium Nordrhein-Westfalen(MAIS) |
Seit 2016 jährlich
IMPULS(e) für die Führung von morgen – Junge Pflegende proben Führung
Im Rahmen des Projektes sollen junge Pflegekräfte über den Zeitraum von einem Jahr an Führungsaufgaben herangeführt werden. Hierzu folgt die schrittweise Übernahme der Verantwortung in der Stationsleitung unter der Betreuung durch Mentoren. In den letzten zwei Monaten fungiert die „Mentor-Leitung“ nur noch im Hintergrund. In der Mitte des Zeitraumes erfolgt ein zweimonatiger Stationswechsel, sodass andere Verhaltensweisen, Abläufe und Führungsstile berücksichtigt werden. Die Teilnehmer und „Mentor-Leitungen“ werden durch Schulungen, externe Coachings und Leitfäden begleitet. Zudem fanden Austauschtreffen zwischen den Mentoren wie auch gemeinsam mit den Trainees statt. Abschließend erfolgen eine Reflexion und Evaluation. Um die Stationsleitung übernehmen zu können, ist ein Stationsleiterkurs abzuleisten, der von der Klinik gefördert wird. Auch die Förderung eines Pflegestudiums ist möglich. Die Projektphasen sind thematisch gegliedert und in vier Phasen unterteilt:
1. Grundlagen (Heimatstation, Dienstplanung, allgemeine Organisation, Theorie)
2. Stationstausch unter den Teilnehmern
3. Personalführung und -gespräche, Festigung des Wissens (Heimatstation)
4. Leitung der Station durch den Trainee
Projektleitung | St. Christophorus-Krankenhaus Werne |
Projektbeteiligung | Pflegedirektion |
Setting | Akutstationäre Pflege |
Förderung durch | St. Christophorus Krankenhaus Werne |
Seit 2013
„Casting“ für Stationsleitungen – Potenzialanalyse zur strategischen Personalentwicklung
Eine Potentialanalyse wurde zur Identifikation von Führungsqualitäten entwickelt und eingeführt, wobei der Zugang zu diesen über zwei Wege erfolgen kann. Zum einen können Kandidaten durch den Vorgesetzen vorgeschlagen werden, zum anderen können sich die Mitarbeitenden selbst melden.
Die Durchführung der Analyse dauert etwa einen halben Tag und ist bausteinartig zusammengesetzt (Einzelinterviews, Gruppenarbeit, Selbsteinschätzung, schriftlicher Test zum Wissenstand, Präsentation). Darauf folgt eine direkte Rückmeldung an den Kandidaten und das partizipative Erstellen eines Entwicklungsplans. Die Führungspotenziale der Mitarbeitenden sollen gezielt gefördert werden. Hierzu bietet die UKE-Akademie einen einjährigen Qualifikationskurs (600 Stunden, Prüfung und staatliche Anerkennung). Auch Unterstützung bei weiterführenden Studiengängen wird ermöglicht (Freistellung, Übernahme von Studiengebühren). Darüber hinaus kann auf Basis der Potenzialanalyse eine fachliche Qualifizierungsmaßnahme angestrebt werden (Fort- und Weiterbildung zu Fachkrankenpflegern).
Projektleitung | Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) |
Projektbeteiligung | Leitung Ausbildung der UKE-Akademie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf; Direktion für Patienten- und Pflegemanagement |
Setting | Akutstationäre Pflege |
Förderung durch | Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) |
2013 – 2015
Chancen nutzen – Strukturen zur Integration in die Praxis schaffen des Universitätsklinikums Regensburg (UKR)
Das Projekt besteht aus sieben Bausteinen, die je nach Bedarf implementiert werden und die Akademisierung der Pflege in der Praxis einbinden. Zusätzlich beinhalten sie die Möglichkeit zur Weiterentwicklung des Pflegedienstes im Rahmen von Bachelor- und
Masterqualifikationen. Skill-Lab Trainings in unterschiedlichen Themengebieten (ca. 45-60 min plus Evaluation) werden durchgeführt, um die Absolventen praxisnah zu schulen. Folgende Bausteine sind Teil des Projekts:
1. Gestuftes Laufbahn- und Entwicklungsmodell der Pflege, Möglichkeiten zur Fachkarriere/Fachverantwortung oder Projektmitarbeit/Projektverantwortung
2. Weitreichende Stellenbeschreibung (Bedarfsorientierte, inhaltliche Ausgestaltung und Spezialisierung der Aufgabenfelder; Entwicklung neuer pflegerischer Tätigkeitsprofile; Steuerung komplexer Pflegebedarfe, Ausbildung von Expertenrollen, Übernahme von Fachverantwortung, Evaluation von Maßnahmen)
3. Mentoring-Programm „Pflege-Plus“ (Einarbeitungskonzept)
4. Fachgruppe „Pflege-Plus“ (Strukturiertes Wissensmanagement, Pflegequalität mit dem Fokus der Evidenzbasierung weiterentwickeln)
5. Netzwerk Pflegestudium (Organisationsform für Pflegestudierende verschiedener Schwerpunkte)
6. Vergütung (Anreize der Mitarbeiterbindung und –gewinnung durch finanzielle Zulagen/Förderung von Aus- Fort- und Weiterbildung)
7. Flexible Arbeitszeitmodelle (Zur Vereinbarkeit mit dem Studium)
Projektleitung | Universitätsklinikum Regensburg (UKR): Stabstelle Pflegeentwicklung der Pflegedirektion |
Setting | Akutstationäre Pflege |
Förderung durch | UKR, Netzwerk Pflegestudium des UKR |
2006 – 2015; Erweiterung bis zur Umsetzung des Pflegeberufegesetz 2020
WeGebAU – Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen – Umschulungsförderung in der Pflege
Aus- und Weiterbildung können im Rahmen eines bestehenden Arbeitsverhältnisses gefördert werden. Der Arbeitgeber stellt die Beschäftigten für die Dauer der Ausbildung frei. Grundsätzlich erstreckt sich das Programm über zahlreiche Berufsgruppen, die Pflege ist ein Schwerpunktfeld: Dreijährige Nachqualifizierung/Umschulung in der Altenpflege. Die Lehrgangskosten werden durch die Bundeagentur für Arbeit erstattet, ebenso wie die Zahlung von Zuschüssen zum Arbeitsentgelt während der Ausbildungszeit.
Projektleitung | Bundesagentur für Arbeit |
Projektbeteiligung | Einrichtungen und Unternehmen im Bereich der Altenpflege |
Setting | Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | Bundesagentur für Arbeit (BA) |
2019 – 2023
Ausbildungsoffensive Pflege – Konzertierte Aktion Pflege
Die Ausbildungsoffensive umfasst 111 Initiativen. Grundlage ist das Pflegeberufegesetz, welches Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Altenpflege zum Beruf der Pflegefachfrau bzw. des Pflegefachmanns zusammenführt. Im letzten Ausbildungsdrittel ist eine Spezialisierung möglich, das Schulgeld entfällt und es soll eine angemessenen Ausbildungsvergütung erfolgen, die Praxisanleitung und –begleitung wird gestärkt und zusätzliche Einsatz- und Aufstiegschancen generiert. Das Projekt beinhaltet 3 wesentliche Handlungsfelder:
1. Reform der Pflegeberufe erfolgreich umsetzen
a. Ausbildungs- und Schulplätze bereitstellen
b. Lernkooperationen und Ausbildungsverbünde
c. Pflegeschulen bei der Umsetzung unterstützen
d. Pflegepersonen hochschulisch ausbilden
e. In der Ausbildungsoffensive zusammenarbeiten
2. Für eine Ausbildung in der Pflege werben
a. Mehr Menschen für eine Ausbildung gewinnen
b. Öffentlichkeit informieren
3. Ausbildung und Qualifizierung stärken
a. Ausbildungsqualität und Ausbildungserfolg sichern
b. Bildungskarrieren in der Pflege eröffnen
c. Umschulungen fördern
d. Das Tätigkeitsfeld Pflege in der neuen Ausbildung weiterentwickeln
Projektleitung | Arbeitsgruppe 1 der Konzertierten Aktion Pflege (KAP) |
Projektbeteiligung | Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ); Bundesministerium für Gesundheit (BMG); Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BAS); Bundesinstitut für berufliche Bildung (BIBB); Beratungsteam Pflegeausbildung des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA); Gewerkschaften; Pflegekammern; Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen; Bundesagentur für Arbeit (BA) |
Setting | Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege; Akutstationäre Pflege |
Förderung durch | Bundesregierung |
Seit 2010
BECI – Pflegende coachen Pflegende
Im Jahr 2010 erhielten Mitglieder der Arbeitsgruppe Mentoren/Praxisanleiter (PA) die Möglichkeit einer Coaching-Ausbildung, für die sie freigestellt und welche vom UKR finanziert wurde (16 Monate). Die Coaches entwickelten nachfolgend das Konzept BECI für das UKR, um zusätzliche Coachingprozesse für interessierte Mitarbeitende der Pflege zu ermöglichen. Das Coaching-Angebot wird durch Pflegende des UKR abgehalten, ist individuell ausgerichtet und findet im Vier-Augen-Gespräch statt. Es ist kostenfrei, anonym und in Freizeit der Mitarbeitenden. Wird auf die Anonymität verzichtet, kann die Coachingzeit als Fortbildungszeit angerechnet werden. Für die Coaches ist die Coachingzeit ein Teil der Arbeitszeit (monatliches Kontingent von 10 Stunden). Das Projekt umfasst eine ausführliche Evaluation und Auswertung auch anhand von Befragungen. Meist besteht das Coaching aus folgenden Inhalten:
• Vorgespräch: Anlass, Ziele, Zeit- und Inhaltsplanung
• 2. Sitzung: Stärken- und Schwächenanalyse, Kompetenzen, Energiequellen
• 3. Sitzung: Ist- und Sollanalyse, Entwicklungspotentiale und -felder, Sinnfrage
• Abschluss: Reflexion, Handlungsziele
Projektleitung | Universitätsklinikum Regensburg (UKR) |
Projektbeteiligung | Pflegedirektion; Bildungszentrum Universitätsklinikum Regensburg (UKR); Coaching- & Beratungszentrum (CoBeCe) Regensburg; Arbeitsgruppe Mentoren/Praxisanleiter (PA) |
Setting | Akutstationäre Pflege |
Förderung durch | Universitätsklinikum Regensburg (UKR) |
2015 – 2019 Vorgängerprojekt: 2011/12
EmpCARE Verbundprojekt – Pflege für Pflegende: Entwicklung und Verankerung eines empa-thiebasierten Entlastungskonzepts in der Care-Arbeit
Die konzeptionelle Entwicklung, praktische Erprobung und Maßnahmenevaluation sind Inhalte des Projektes. Kurzfristige Trainings- (zweitägige Schulung, empCARE-Konzept) und langfristige Coachingmaßnahmen (3-4 Einheiten, ca. 1,5 Stunden) werden kombiniert, um die Kompetenzentwicklung der Mitarbeitenden und strukturelle Veränderung zu erzielen.
Es wurden unterschiedliche Pflegebereiche einbezogen und verschiedene didaktische Verfahren in den einzelnen Einrichtungen erprobt (z.B. Multiplikatorenansatz). Nach internen Ausschreibungen der Stationen wurden zwei bis drei Pflegenden eines Teams geschult und erhielten dabei eine zusätzliche Multiplikatorenschulung zur Weitergabe des Wissens im Team. Im Rahmen der Coachings fungierten sie nachfolgend selbst als Coaches.
Integriert sind folgende Teilprojekte:
• UK Duisburg-Essen: „Empirische Evaluation zur gesundheitspräventiven Wirkung und Akzeptanz des Entlastungskonzepts“
• Pflegedirektion und Bildungszentrum UK Köln (AöR): „Konzeption und Umsetzung des gesundheitspräventiven Entlastungskonzepts in der stationären Krankenpflege mit Analyse differenzieller Durchführungsbedingungen“
• Pflegedirektion UK Bonn: „Entwicklung und Analyse eines Multiplikatorenansatzes zur Verbreitung des gesundheitspräventiven Entlastungskonzepts“
• Aaron Kranken- und Intensivpflege GmbH & Co. KG: „Entwicklung und Analyse des gesundheitspräventiven Entlastungskonzeptes in der ambulanten Intensivpflege“
Es erfolgte eine umfassende Evaluation durch Befragungen der Pflegenden, Pflegeteams und Patienten in einem Längsschnittdesign mit zwei weiteren Kliniken als Kontrollgruppe.
Projektleitung | Universität Duisburg Essen (Institut für Psychologie) |
Projektbeteiligung | Universitätsklinikum Bonn; Universitätsklinikum Köln; Aaron Kranken- und Intensivpflege/Die Mobile Köln; Pflegedirektion; Bereichsleitung; Pflegepraxis; Wissenschaftler; Personalräte; Ethikkommissionen |
Setting | Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege; Akutstationäre Pflege |
Förderung durch | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
2017 – 2021
QualiPEP – Qualitätsorientierte Prävention und Gesundheitsförderung in Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Pflege
Es sollen Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung in Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe entwickelt und modelhaft umgesetzt werden. Dabei geht es primär um zu erarbeitende Qualitätssicherungskonzepte. Das Projekt orientiert sich an dem Public Health Action Cycle und ist in partizipativer Form ausgestaltet.
Es umfasst vier Arbeitsphasen:
1. Bedarfsanalyse, Status-quo-Erhebung
2. Entwicklung von Qualitätskonzepten und Rahmenkonzepten in Prävention/Gesundheitsförderung, Gesundheitskompetenz und Betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF)
3. Entwicklung von praxisnahen Instrumenten
4. Erprobung und Evaluation
Projektleitung | AOK-Bundesverband |
Projektbeteiligung | Ressorts in Bund, Ländern und Kommunen; gesetzliche Kranken- und Pflegekassen; Renten- und Unfallversicherungsträger; Vertreter von Leistungserbringern; Experten aus der Wissenschaft; Organisationen der Beschäftigten |
Setting | Stationäre Pflege |
Förderung durch | Bundesministerium für Gesundheit (BMG) |
09/2015 – Ende 2017
Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Pflege – Pilotprojekt BKK Diakonie Niedersachsen
Die Leitung übernimmt ein selbstständiger Organisationsberater bzw. freier Mitarbeiter der BGW. Die Steuerung liegt in der Hand der Projektgruppen vor Ort. Der Steuerungskreis wird vom Beauftragten/Koordinatoren des Unternehmens geleitet. Hierfür erfolgen umfassende Qualifizierungsmaßnahmen. Vertreter des Personalbereiches und der Mitarbeiter sind im Steuerungskreis eingebunden. Ein BGM-Beirat zur Begleitung und Beratung besteht aus Vertretern der Akteure und dem Berater. Die Aktivitäten im Gesamtprojekt werden vernetzt, sodass es zum kollektiven Lernen voneinander kommt.
Konkrete Inhalte:
• Projekt Kick-Off
• Analyse von Daten und Arbeitsprozessen; Erfassung von Gesundheitsrisiken (psychisch und physisch) durch den Steuerungskreis
• Aufbau neuer Netzwerke durch ein Gremium (Projektleiter)
• Öffentlichkeitsarbeit
• Bereitstellung der Ergebnisse und Erkenntnisse für das Netzwerk Pflege
Projektleitung | BKK Diakonie; Diakonisches Werk Niedersachsen; Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW); initiiert durch das Netzwerk Pflege Niedersachsen |
Projektbeteiligung | 10 Diakonische Einrichtungen aus Niedersachsen |
Setting | Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | BKK Diakonie; Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW); Landesverband der Diakonie; Eigenanteil teilnehmender Unternehmen |
10/2019 – 09/2021
GeNUSs – Gesundheits-Netzwerk für Unternehmen in der Sozialwirtschaft
Die zentrale „GeNUSs“-Beratungsstelle sensibilisiert und bildet betriebliche Akteure zu Koordinatoren aus. Das passgenaue betriebliche
Gesundheitsmanagement, insbesondere verhältnisbezogene Maßnahmen, steht dabei im Fokus. Es sollen nachhaltige und übertragbare Konzepte etabliert werden, wobei vorhandene Strukturen, Prozesse und Kompetenzen berücksichtigt werden.
Es besteht ein breites Angebotsspektrum aus Konflikthotline, „Gesundheits-Labs“ und konkreten Projekte. Zudem soll der Aufbau eines Netzwerkes beteiligter Akteure zum Informationsaustausch erfolgen. Die BGM-Service- und Vernetzungsstelle wurde bereits eingerichtet.
Für die Maßnahmen „BGM-Einführung“ und „BGM-Vertiefungsseminar“ endete die Ausschreibung am 31.03.2020. Die erste Option beinhaltet die BGM-Koordinatoren-Ausbildung, die eine Person der Einrichtung absolviert und im Anschluss die Verantwortung im Unternehmen übernimmt. Hinzu kommt eine BGM-Beratung. Die zweite Option zielt auf die Unterstützung der konkreten Einführung des betrieblichen Gesundheitsmanagements anhand von Inhouse-Schulungen ab. Zudem können als dritte Option offene Seminare und Veranstaltungen belegt werden.
Projektleitung | Kompetenznetz Gesundheit |
Projektbeteiligung | Diakonie Baden-Württemberg; Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW); AOK Baden-Württemberg |
Setting | Gesundheits- und Sozialwirtschaft: z.B. Altenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe (inkl. Tageseinrichtungen für Kinder), Familienhilfe sowie Hilfen für Personen in besonderen Situationen. |
Förderung durch | Landeswirtschaftsministerium Baden-Württemberg; Europäischer Sozialfonds (ESF) |
Seit 2010
LAP – Lebensphasengerechtes Arbeiten im Pflegedienst am Städtischen Klinikum Karlsruhe gGmbH
Es handelt sich um einen organisationsbezogenen Lösungsansatz, der die unterschiedlichen Lebensphasen der Pflegekräfte miteinbindet.
• Durchführung von Workshops (Je 10 Mitarbeitende in jeder der 5 Lebensphasen und unterschiedlichen Arbeitsbereichen). Hierbei werden psychische Belastungen, der anforderungsgerechte Arbeitsplatz der Zukunft, Aufgaben des Arbeitgebers und eigene Möglichkeiten/Initiativen der Mitarbeitenden thematisiert.
• Analyse der Ergebnisse
• Einbezug von internen und externen Kooperationspartnern
• Beteiligung der Leitungsebenen am Prozess, ebenso wie Mitarbeiterbefragungen zu Arbeits- und Belastungsfaktoren
Innerhalb des Projekts wurden verschiedene Themenschwerpunkte in den Bereichen Arbeit, Werte/Einstellungen/Motivation, Individuelle Gesundheit/Leistungsfähigkeit und Kompetenz gesetzt. Jedes Thema wurde von festen Arbeitsgruppen vertieft:
1. Arbeitszeitregelungen
2. Demografische Entwicklung
3. Teamentwicklung und Arbeitsklima
4. Leistungsdifferenzierte Stationsnetzwerke
5. Betriebliches Gesundheitsmanagement / Prävention
6. Individualberatung mit persönlicher Zielsetzung
7. Qualifikationsmaßnahmen
8. Fachwissen und Lebenserfahrung
Projektleitung | Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH |
Projektbeteiligung | Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW); Studierende der Hochschule Esslingen; Georg Thieme-Verlag |
Setting | Akutstationäre Pflege |
01/2016 – 04/2019
Verbundprojekt Pflege-Prävention 4.0
Die Verknüpfung von Arbeitsplatzgestaltung und systematischer Gesundheitsprävention inklusive der Kompetenz-, Personal- und Organisationsentwicklung soll gestärkt werden. Die Eigeninitiative soll gezielt, mittels partizipativer Elemente und gemeinsamen Entscheidungsprozessen, angeregt werden. Resultierend aus dem Projekt wurden Handlungsanregungen generiert und den jeweiligen Zielgruppen in Form von Leitfäden zugänglich gemacht. Diese sind in der Link-Liste aufgeführt und über die Projekthomepage einsehbar. Das Projekt beinhaltet folgende Bausteine:
• Neue Geschäftsmodelle in der Altenpflege
• Neue Tätigkeitsfelder in der Altenpflege (High-Tech Einsatz)
• Gesundheitsförderliche Arbeitsorganisation/Rotation
• Gesundheitsförderliche Laufbahnmodelle/Individualisierung des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM)
• Gesundheitsförderung vor dem Hintergrund der kulturellen Vielfalt der Mitarbeiterinnen
• Steigerung der Beschäftigungsfähigkeit, der Attraktivität, des Employer Brandings, der Arbeits- und Dienstleistungsqualität
Die einzelnen Projektpartner übernehmen im Prozess eigene Teilvorhaben.
• Chancen und Risikoanalysen neuer Arbeitsformen (MA&T)
• Pflegewissenschaftliche Modellbildung und Evaluation zu Arbeitsfähigkeit und Belastungssituation (dip)
• Entwicklung neuer arbeitsfähigkeitsfördernder Berufsbiografiemodelle in der Altenpflege (DAA)
• Konzeption, Umsetzung und Reflexion von verhältnispräventiven Maßnahmen in einer zunehmend von Diversity geprägten Belegschaft (St. Gereon gGmbH)
• Stärkung neuer Employer Branding Strategien für die Altenpflege (Johanniter Seniorenhäuser)
Projektleitung | MA&T Sell & Partner GmbH |
Projektbeteiligung | Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip); Deutsche Angestellten-Akademie; St. Gereon Seniorendienste Hückelhoven; Johanniter Seniorenhäuser Regionalzentrum West |
Setting | Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
2017/2018 – 2022/2023
Cluster Zukunft in der Pflege – vier Pflegepraxiszentren (PPZ) und ein Pflegeinnovationszentrum (PIZ) für Deutschland
Die Praxistauglichkeit neuartiger Technologien soll erprobt werden, wobei die Anwender unmittelbar einbezogen werden. In den vier Praxiszentren werden unterschiedliche Inhalte fokussiert:
• PPZ-Hannover – Technikintegration und Pflegekompetenz
(z.B. Pflegebetten, Desinfektionsroboter, innovative Transportsysteme)
• PPZ-Freiburg – Digital unterstützte Pflege in Akutkrankenhäusern (z.B. „Digitale Begleiter“ für Demenzerkrankte, Reduktion der Lärmbelastung auf Intensivstationen)
• PPZ-Nürnberg – Innovative Pflegetechnologien in die Pflegepraxis bringen (z.B. Dokumentationssoftware).
• PPZ-Berlin – Digitale Assistenzsysteme in der geriatrischen Pflege (z.B. Vernetzung aller Beteiligter an Versorgungsketten, Übergänge von stationärer Krankenhausbetreuung zu ambulanter Pflege)
Darüber hinaus wurde im Rahmen des Clusters Zukunft der Pflege ein Pflegeinnovationszentrum in Oldenburg etabliert (PIZ). In diesem sollen Forschung zur Technikentwicklung, Bedarfsanalysen, Evaluationen, Qualifikationsentwicklung und ethisch-rechtliche Reflektion zusammenfließen.
Projektleitung | Medizinische Hochschule Hannover; Universitätsklinikum Freiburg; NürnbergStift; Evangelisches Johannesstift Altenhilfe |
Projektbeteiligung | Medizinische Hochschule Hannover; Ergo-Tec; Universitätsklinikum Freiburg; Hochschule Furtwangen; Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; Forschungs- und Innovationsverbund an der Evangelischen Hochschule Freiburg (FIVE); Stadt Nürnberg (NürnbergStift); Klinikum Nürnberg; Evangelisch-Lutherisches Diakoniewerk Neuendettelsau; Wilhelm Löhe Hochschule (Wissenschaft und Forschung WuF); Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt; Forum MedTech Pharma e.V., Nürnberg; Charité (Universitätsmedizin Berlin); Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft gGmbH; Alice Salomon Hochschule Berlin; escos automation GmbH; Evangelisches Geriatriezentrum Berlin; NursIT Institute Berlin; Paul Gerhardt Stift Pflege; Universität Oldenburg; Hanse Institut Oldenburg; Universität Bremen |
Setting | Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege; Akutstationäre Pflege |
Förderung durch | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
09/2016 – 12/2019
Verbundprojekt KoLeGe – Digitaler Tourenbegleiter für ambulante Dienste – Interagieren, koordinieren und lernen.
Ein digitaler Tourenbegleitung in Form von Smartphones/Tablets mit spezieller App und Software, der im mobilen Einsatz mit der Pflegezentrale verbunden ist, soll erprobt werden. Dabei werden die spezifischen Charakteristiken und Bedürfnisse der Pflegekräfte in jedem Arbeitsschritt (z.B. Alter, Qualifikation) berücksichtigt. Die Entwicklung der Software erfolgt in Praxiskooperation mit mehreren Partnern.
Parallel wird ein Konzept für die Einführung der digitalen Tourenbegleitung (z.B. durch Schulungsanforderungen, Kompetenzentwicklung, Kommunikationsprozesse, Nutzungsregelungen, Datenschutz) erarbeitet.
Parallel wird ein Konzept für die Einführung der digitalen Tourenbegleitung (z.B. durch Schulungsanforderungen, Kompetenzentwicklung, Kommunikationsprozesse, Nutzungsregelungen, Datenschutz) erarbeitet.
Im ersten Schritt erfolgt die Durchführung einer Analyse der beteiligten Pflegeunternehmen hinsichtlich der Nutzung digitaler Techniken. Darüber hinaus wird ein mehrteiliger Handlungsleitfaden „Digitalisierung“ erstellt, der es ambulanten Pflegediensten ermöglichen soll, Chancen der Digitalisierung zu nutzen und Barrieren zu überwinden.
Auf der Projekthomepage finden sich zahlreiche Leitfäden und Checklisten sowie Publikationen und Berichte.
Projektleitung | Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw); Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.; Qualitus Köln, Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen (wisoak); Bremer Pflegedienst; Projektträger Karlsruhe (PTKA) |
Projektbeteiligung | Arbeitnehmerkammer Bremen; Arbeiter-Samariter-Bund (ASB); Ambulante Pflege Bremen; Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa); Fachbereich Hausnotruf der Johanniter Unfall-Hilfe e.V.; Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.; Paritätischer Verein Heidekreis e.V.; Senatorische Behörde für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport Bremen; Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bremen (ver.di); Vincentz-Network Hannover |
Setting | Ambulante Pflege |
Förderung durch | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); Europäischer Sozialfonds (ESF) |
06/2019 – 11/2019
GAP – Umsetzung guter Arbeitsbedingungen in der Pflege
Bewährte Instrumente für gute Arbeitsbedingungen sollen vor dem Hintergrund der häufig mangelnden zeitlichen und personellen Ressourcen etabliert werden. Das leitende Prinzip ist hierbei die Hilfe zur Selbsthilfe.
1. Phase Entwicklung des Instrumentenkoffers (Leitfäden für Mitarbeitende in Führungsfunktion, Schulungskonzepte inkl. Bedarfsanalyse und Regionalschulung)
2. Phase Umsetzung: Unterstützung und Beratung (Einrichtungsindividuelle Bedarfsanalysen, regionale Schulungen, SWOT-Analyse, Beratungstage vor Ort und die Umsetzung der Instrumente)
3. Phase Evaluation (durch Institut für Qualität und Patientensicherheit (BQS))
Projektleitung | Curacon – Wirtschaftsprüfung und Beratung |
Projektbeteiligung | „Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik (FFP); Institut für Qualität und Patientensicherheit (BQS); Bundesverbände im Bereich Altenpflege (Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa); Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK); Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V. (BAGFW); Deutscher Evangelischer Verband für Altenarbeit und Pflege e.V. (DEVAP); Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD); Deutscher Pflegerat (DPR)); Bevollmächtigter der Bundesregierung für Pflege (Hr. Westerfellhaus); 25 ausgewählte Pflegeeinrichtungen „ |
Setting | Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung |
01/2012 – 04/2015
ZukunftPflege – Zukunftsportal für gesunde, qualifizierte häusliche Pflege
Das Projekt Zukunftsportal für gesunde, qualifizierte häusliche Pflege (ZukunftPflege) hat zum Ziel, eine Online-Plattform aufzubauen. Diese soll ein nachhaltig es Lernmanagement für Pflegende unterschiedlichen Qualifikationsniveaus bieten. Zudem soll ergründet werden, inwiefern eLearning zur Fort- und Weiterbildung von Pflegekräften geeignet ist.
Projektleitung | Alice Salomon (Hochschule Berlin) |
Projektbeteiligung | Alice-Salomon-Hochschule Berlin (ASH); Deta-Med Hauskrankenpflege GmbH; mevanta Pflegegesellschaft GmbH |
Setting | Ambulante Pflege; Langzeitstationäre Pflege |
Förderung durch | Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung; Institut für Angewandte Forschung Berlin (IFAF) |
01/2016 – 12/2019
NaKomm – Nationales Mustercurriculum Kommunikative Kompetenz in der Pflege
Das NaKomm enthält derzeit 60 Lernsituationen, anhand derer innerhalb von drei Jahren generalistischer Pflegeausbildung systematisch die in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung (2018) in Kompetenzbereich II „Kommunikation und Beratung personen- und situationsorientiert gestalten“ vorgesehenen Kompetenzen aufgebaut werden können. Das NaKomm wendet sich vor allem an Pflegelehrer*innen und Praxisanleiter*innen. Schulen können es für die Entwicklung schulinterner Curricula nutzen. Es wird derzeit fortlaufend weiterentwickelt, um die Lernsituationen, insbesondere für das dritte Ausbildungsjahr, weiter zu vervollständigen.
Projektleitung | Institut für Public Health und Pflegeforschung Bremen (IPP) |
Setting | Pflegeschulen |
Förderung durch | Bundesministerium für Gesundheit (BMG) |
2017-laufend
Kreativwerkstatt der DRK Kliniken Berlin
Die Kreativwerkstatt wird geleitet von Pflegefachkräften, die auf Station arbeiten, aber mit einem Teil ihrer Arbeitszeit für kreative Projekte freigestellt sind. Gemeinsam mit vielen Auszubildenden und Mitarbeitenden der DRK Kliniken Berlin setzen sie verschiedene Projekte für die Pflege um. Dabei werden sie von der DRK-Schwesternschaft Berlin unterstützt. Ziel ist dabei, ein neues berufliches Selbstverständnis, ein besseres Image und eine wertschätzende Unternehmenskultur zu etablieren.
Projektleitung | DRK Kliniken Berlin |
Setting | Akutpflege |
Förderung durch | DRK Kliniken Berlin |